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KURZE GESCHICHTE DES SPORT - UND TURNVEREINS PIÑEYRO
Wie es schon in verschiedenen Medien berichtet wurde, war es dank den guten Diensten von Herrn Lorenzo Till (Jr.) und Herrn José (Seppi) Feller, unter der Beratung von Dr. Brumeck (Rechtsanwalt) und der unschätzbaren Mitarbeit der Gemeindeverwaltung Avellaneda, in der Person seines Bürgermeisters Herr C.Alvarez, und der Gemeindedienstleistungsabteilung in der Person von Herr Gayol, möglich die Anlagen des Schwabenvereins Piñeyro in der Straße Chile 620, Piñeyro, Avellaneda gelegen, wieder zu eröffnen.

Der Verein wurde vor 73 Jahre, am 1. März 1931, gegründet und es war der zweite Schwabenverein in der Gegend, da 1925 der heutige Deutscher Schul- und Turnverein Lanús Oeste SEDALO, damals Sportclub Germania, gegründet wurde.

Am Ende des ersten Weltkrieges wurde den Schwaben, von Seiten der neuen Regierung, verboten ihre kulturelle Tätigkeit auszuüben. So fing die erste Auswanderung an.

Viele wanderten in die USA aus, wo schon eine Schwabenkolonie ansässig war, aber die meisten kamen nach Argentinien, ließen sich in der Industriegegend Piñeyro - Avellaneda und in Lanús Oeste nieder und fanden dort eine neue Heimat.

Die meisten bekamen in der Fabrik von Thyssen Arbeit und erhielten so ihren Lebensunterhalt. Es war bestimmt nicht ihr Wunschbild, denn als die Straßenbahn über die Brücke Victorino de la Plaza fuhr musste man über die einzige asphaltierte Straße die direkt zu der Fabrik führte gehen, alles andere war sumpfiges Gebiet.

Zu der Zeit bestand schon ein Gesangverein - Liederkranz - unter der Leitung vom Meister José Ritter (Banatschwabe), der auch eine Privatschule für die deutsche Sprache einrichtete. Es war die Grundlage für die spätere Hindenburgschule.

Es wurde auch eine Fußballmannschaft ins Leben gerufen die zusammen mit dem Sportklub Germania, Sportklub Austria und Graf Zepellin (später Sportklub Belgrano) den Deutschen Fußballverband am La Plata bildete. Die Jugend wollte ihren eigenen Verein haben um sich nicht nur am Sonntag nachmittag dem gesellschaftlichen Leben zu widmen. 1934 wurde in der Generalversammelung, fast ohne Geld, der Kauf des Vereinssitzes genehmigt. Mit viel Mühe wurde das Gelände in 120 Monatsraten bezahlt und mit Hilfe der Mitglieder wurde ein Festsaal errichtet, es gab Tanzabende und man konnte mehr Geld sammeln. Es gab eine Theatergruppe und auch eine Kegelbahn die in keinem deutschen Klub fehlen darf.

1939 wurde das neue Gebäude der Hindenburgschule eröffnet aber die Einstimmigkeit dauerte nicht lange, weil die politischen Wechselfälle in der alten Heimat Unannehmlichkeiten zwischen den Mitgliedern mit sich brachten.

Die Mitglieder forderten die Rechtspersönlichkeit und erhielten sie am 23. Mai 1944 unter der Nummer 7713. Zur selben Zeit kauften sie ein Picknickgelände am Fluß in Bernal.

Es wurde fast alles erreicht, aber wegen dem zweiten Weltkrieg und der Nachkriegszeit wurde den ganzen deutschen Klubs die Rechtspersönlichkeit entzogen. Dem derzeitigen Vorstand ist zu danken, dass das Klubgebäude nicht enteignet wurde.

Mit viel Mühe und amtlichen Formalitäten wurde die Rechtspersönlichkeit am 19. Januar 1949, unter der Nummer 885 wiedergewonnen und der Klub konnte seine Tätigkeit fortsetzen. Man könnte viel über die Tätigkeit des Vereins schreiben: z. B. die Erinnerung an das Orchester Elmer und Lyra, die für eine lange Zeit im Verein spielten.

Die vielen Fabriken in der Gegend und der Wunsch das eigene Haus zu besitzen verursachte den Umzug von vielen Mitgliedern nach Caraza, Banfield, Bernal und Temperley. Am Anfang blieben sie ihrem Verein treu aber nach und nach ließ das gesellschaftliche Leben nach.

Deshalb, zurück zum Anfang von diesem Bericht, Gratulationen an Herrn Till und Herrn Feller für ihre Unternehmungslust und Erfolg und ein Gedenken an die Pioniere Herr Lorenz Till (Senior), Herr Franz Würtz, Herr Michael Bleiciffer und viele andere. Es wäre unmöglich sie alle zu nennen.

Eva Barbara Schmidt
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