Der deutsche Schul- und Turnverein Lanús Oeste S.E.D.A.L.O., wurde von den ersten, in Argentinien angekommenen Schwaben, gegründet, um 1925 herum, deswegen feiert er seine ersten 78 Jahre. Der Verein erhält einen der besten Chöre der schwäbische Kolonie aufrecht, da seine Hauptziele Bildung und Sport sind.

Heute este der Verein S.E.D.A.L.O., und mit ihm die ganzen Donauschwaben, sehr stolz auf Frl. KARINA SEIF, die so eine bewundernswerte Leistung im Ausland schaffte. Tochter des Seppi Seif Junior und der Elenita Vargocik, einsiges Mädel im Haus, da ihte anderen zwei Geschwister Jungen sind, Walter 26, und Guillermo 20 Jahre alt, gehört sie einer alt ansässigen schwäbischen Familie aus Lanús Oeste an . Ihr Grossvater väterlicherseits war der berühmte Musiker und Akkordeonspieler, Herr Seppi Seif, Gründer und Leiter des Orchesters Seif, leider in einem sehr frühen Alter und durch eine tragischen Umstand, 1985, verstorben.

Karina Seif fing mit 8 Jahren an, Handball zu spielen, als sie im Deutschen Schul- und Turnverein Lanús Oeste die Grundschule besuchte. Damals spielten schon die Jungen und wurden etliche Male Sieger, und so fingen auch die Mädchen an zu spielen, aber ohne Kategorien, und so kam es, dass Karina zusammen mit 15 jährigen spielte. Ein Journalistenlehrer erzählete dass der Sportberichterstatter Diego Lucero in eines seiner unvergesslichen Berichte über Handball schrieb, dass diese Sportdisziplin erschaffen wurde für einen Sportplatz für 11 Spieler. Als ein deutscher Kollege das las, passte er das Spiel für geringere Plätze in Schulen an, und regelte Wettbewerbe.

Vor 15 Jahren kam ein Turnlehrer aus dem Club Lanús und lud die SEDALO Spielerinnen ein und so trat das Team in FEMEBAL EIN. Das war der Anfang der Karriere dieser 24 jährigen Spielerin, die heute den argentinischen Frauenhandball in Spanien vertritt.

Karina Seif gehört der Argentinischen Handballmannschaft (Selección Argentina de Handball) an, die das Land in den Panamerikanischen Spielen 2003 in Santo Domingo vertrat und als Vizemeisterin eine Silbermedaille eroberte. Karina sagte ganz ofen, dass sie in den Dominikanischen Republik eine Silbermedaille suchten, weil in Argentinien derb Sport nach Arbeit und Studium Käme, während die Siegerinnen aus Brasilien Halbprofis sind und viel Unterstützung vom Bündnis bekämen. Das Team war mit seiner Vizemeisterschaft sehr zufrieden und hofft, dass Argentinien das Handballspiel etwas mehr ins Auge fasst. Die Silbermedaille war schon ein grosser Erfolg, denn 1999, in Winnipeg, stand das Team am letzten Platz.

Vor längerer Zeit, als Karina noch minderjährig war, bekam sie ein Angebot um in Brasilien zu spielen. Leider war es nicht möglich, da Karina noch am lernen war und ihre Eltern erlaubten es nicht. Heute spielt die junge Sportlerin in Spanien in dem Team de la Calzada, Angehöriger der zweiten Kategorie. Diese Möglichkeit entstand durch Herrn Daniel Zeballo, Leiter der Argentinischen Nationalmannschaft. Ihr Vertrag ist für sieben Monate, schliesst Hin- und Rückpassage, Unterkunft, Essen und ein Entgelt in Euros mit ein. Die Erfahrung ist sehr bedeutend für Karina, da hier in Argentinien eine Spielerin zuertst studieren und arbeiten muss, und dann erst trainieren kann. In Spanien kann sie mit ihrem Stipendium trainieren, spiuelen und ein Visum erhalten um ihr Sportstudium fortzusetzen.

Wir wünschen Karina Seif viel Anerkennung in Gijon-Spanien, bei ihtrem europäischen Auftritt. Keine Zweifel, dass ihre Silbermedaille in schwierigen Augenblicken, die es bestimmt neben den schönen auch geben wird, ihr helfen wird nicht nachzugeben.

Einen herzlichen Dank an Frau Teresa Seif, geb. Schweitzer, Karinas Grossmutter, die uns so liebenswürdig in ihrem Heim empfing und uns so reichhaltige Information bot.

Eva Barbara Schmidt
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